Diese Regeln sollten Menschen im Wald beachten

Jungtiere mahnen uns zur Vorsicht

Steigen im Frühling die Temperaturen, beginnt die Brut- und Setzzeit - Hasen, Enten, Gänse, Füchse, Rehe und Wildschweine bringen jetzt ihren Nachwuchs zur Welt. Damit die Jungtiere sicher aufwachsen können, bitten wir Erholungssuchende und Hundehalter um Rücksicht und Einhaltung einiger Verhaltensregeln:

Auf den Wegen bleiben: Wildtiere halten sich gern im Dickicht der Wälder sowie in Feldern, Wiesen und Hecken auf. „Es ist daher unbedingt notwendig, diese Ruhezonen zu meiden und die Wege nicht zu verlassen“, bittet  Marianne Herrmann, Vorsitzende des NABU Henneberger Land. 

Hunde an die Leine: Frei laufende Hunde sind eine Gefahr für trächtige Tiere und brütende Vögel sowie deren Nachwuchs. Vierbeiner gehören in diesen sensiblen Bereichen am besten an die Leine. 

Keine Abfälle im Wald hinterlassen: Zum Erholen gehört auch ein kleines Picknick. Jedoch können die Überreste vielen Wildtieren und ihren Jungen zum Verhängnis werden. Entweder sie vertragen Essensreste der menschlichen Nahrung nicht und verenden daran oder sie fressen Verpackungsreste, die ihr Magen ebenfalls nicht verdauen kann. Dann ist der Magen voll; sie selbst verhungern aber.

 

Wir wünschen allen Erholungssuchenden unvergessliche Eindrücke bei ihren Waldwanderungen!

Eichhörnchen in Not

Wichtige Schritte zur Hilfe für Findlinge

Die wichtigsten Schritte bei einem gefundenen Eichhörnchen:

 

  • Jungtiere darf man anfassen, sie suchen sogar nach diesem Kontakt.
  • Sie sollten umgehend warmgehalten werden, da sie selbst bei sommerlichen Temperaturen unterkühlen.
  • Den Fundort immer wieder kontrollieren, ob nicht noch weitere Tiere dort auftauchen.
  • Mit Flüssigkeit versorgen, etwa abgekochtes Wasser mit Traubenzucker oder Honig und einer Prise Salz. Wichtig: Keine Milch.
  • Den Eichhörnchen-Notruf wählen: Tel. 0700 – 200 200 12
  • Weitere Informationen gibt‘s hier.